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 Ankunft
Für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel stehen an den Airports ausreichend Taxis zur Verfügung, die offiziell nach festen Tarifen in die jeweilige Stadt fahren: Vom Airport bis in den Ort muss man in jeder Stadt mit 20-30 CUC rechnen, in Havanna mit 25-35 CUC. Tatsache ist, dass man durch Handeln satte Rabatte herausschlagen kann. Noch besser: ein inoffizielles Taxi nehmen.

Die meisten Flüge kommen in Havanna, Holguien und Varadero an. Wer ein anderes Endziel in Kuba ansteuert, dem bieten sich folgende Optionen:

 Viazul Reisebus:

Die weitestste Entfernung ist Havanna-Santiago, dies kostet ca. CUC 50.- und dauert 10-12 Stunden. Wer Lust hat, kann über Nacht fahren und versuchen, in den Reisebussen zu schlafen, aber immerhin hat man die Kosten für eine Nacht im Hotel oder Casa Particular gespart.

Webseite Viazul-Reisebus


 Flug:

Die beste Option für Touristen, die die knappe Zeit gut nutzen wollen. Ein Flug Havanna-Santiag kostet ca CUC 150.- (Stand: 2017).
Webseite Cubana-Airline

 Taxi:

Am Flughafen lauern bereits die Chauffeure und warten auf ein gutes Geschäft. Man muss die Taxis ein wenig abseits suchen, die nicht von den uniformierten Angestellten vermittelt werden. Der Preis Havanna Airport bis Innenstadt beträgt bei den offiziellen Taxis ca. CUC 35, bei den privaten CUC 25.-

Wenn man sich per Taxi direkt zu einer
Privatunterkunft fahren lässt, dann darauf achten, dass der Vermieter an den Taxifahrer Kommission zahlen muss. Dieses wird dem Touristen auf den Zimmerpreis aufgeschlagen. Deshalb selbst ein casa suchen, verhindern, dass der Taxifahrer mit dem Vermieter redet, oder zunächst nur für einen Tag einmieten und danach neu verhandeln.

Siehe hierzu auch den Punkt
Umherreisen
 Ausgehen
Rechnungen nachprüfen!
Die meisten Rechnungen in Bars oder sonstwo sind falsch (meist zu Gunsten des Personals) also immer nachrechnen und im Zweifelsfall bei grösseren Gruppen oder grossem Bier-oder Rum-Konsum lieber mal Zwischenrechnung erstellen lassen oder gleich jedes Getränk einzeln bezahlen. Blick in die Speisekarte macht auch Sinn! Vorsicht, wenn Getränke dort nicht aufgeführt sind!
 Auto
Die Verkehrsregeln entsprechen den unsrigen. Die Qualität der Autos und Strassen jedoch nicht. Weit verbreitet ist das Fahren auf der überholspur, um den zahlreichen Kutschen, Fahrrädern und Spaziergängern auf der rechten Seite der Landstrassen nicht ins Gehege zu kommen. Auf Landstrassen sind maximal 80 km/h und auf der Autobahn 120 km/h erlaubt. Man muss mit allerlei Unzulänglichkeiten bei den Verkehrsteilnehmern rechnen: dass zum Beispiel abgefahrene Reifen platzen, jemand ohne Führerschein fährt oder betrunken am Steuer sitzt. An regelmässig vorkommenden Kontrollpunkten wachen Polizisten, die darauf achten, dass nicht illegal Fahrgäste mitgenommen werden. Aus diesem Grunde ist es oft schwerig , für längere Strecken ein illegales Taxi zu bekommen.
Lohnend ist die rechtzeitige Vorbestellung eines Mietwagens in Deutschland, da die Tarife auf Kuba erheblich höher sind (siehe hierzu zum Beispiel
www.kuba-mietwagen.de.
Unbedingt den Zustand des Mietfahrzeuges bei der übernahme per Protokoll oder Fotos dokumentieren (Radkappen? Ersatzreifen?, Spiegel? Werkzeug? etc.). Mietwagen sind grundsätzlich problematisch, da sie begehrte Objekte von Einbrechern sind. Fehlende Ersatzreifen, abgebrochene Spiegel etc. sind aus eigener Tasche zu ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiges malheur passiert ist ausserordentlich hoch, da abgeschlossene / überwachte Stellflächen selten sind (Besitzer von casa particulares dürfen keine Fremd-PKW auf ihrem Grund abstellen). Die sonst allgegenwärtige Polizei scheint hierbei nicht nur bloss ein Auge zuzudrücken . Denn trotz ihrer Omnipräsenz (oder gerade deswegen?) passieren diese Missgeschicke.
 Einreise
Zur Einreise ist eine Touristenkarte erforderlich:

Eine Touristenkarte erhält man in der Regel vom Reisebüro oder von der Fluggesellschaft. Sie besteht aus zwei Abschnitten, wo man seine persönlichen Daten einträgt. Eine Hälfte der Karte wird bei der Einreise von den Behörden entgegen genommen, die andere, -abgestempelte- Hälfte muss
bei der Buchung von Unterkünften vor Ort vorgezeigt werden.



Es werden bei der Eireise 30 kg Gepäck pro Person offiziell akzeptiert. Eine Zolldeklaration für Geschenke wird bereits im Flugzeug verteilt und muss ausgefüllt am Flughafen eingesammelt. Wer mit zwei grossen Koffern einreist, läuft Gefahr gecheckt zu werden. Dies betrifft vor allem Auslandskubaner. Dann wird ein saftiger überpreis pro Kilogramm erhoben.
Tipp: Am Flughafen das Gepäck bei der Einreise (nach der Entnahme vom Laufband am Flughafen) auf mehrere Gepäckwagen und Personen verteilen und zügig am Zoll vorbei.

 Backpacking
Rucksackreisen? Backpacking? Achtung: Hier seid Ihr damit auf Kuba nicht unbedingt am richtigen Ort. Warum?

All-Inklusive ist billiger! Ausser für die ganz hartgesottenen, die wissen, wie Einheimische Transport, Unterkunft und Ernährung meistern.
Es gibt nur eine Handvoll typische Backpacker-Touristen Hostals mit billigen Mehrbettzimmern auf Kuba. In Kuba nächtigt man in Casa Particulares zu ca. CUC 25.-.


Typische Touri-Klamotten im Army-Look, Badelatschen und Edel-Rucksack grenzen Dich aus. Aus Respekt vor den Einheimischen, die auf Äusseres viel Wert legen, solltest Du nicht wie ein Mallorca-Tourist herumlaufen. Kuba ist keine Wildnis, wo man eine Machete braucht, sondern eine Zivilisation, wo ab und an ein Sakko angebracht ist. Aber manche Leute sind sich nicht zu schade, in Badekleidung an die Rezeption eines Hotels zu gehen.
Wer das wahre Kuba kennen lernen will, muss auch Casa Particulares, Bars etc. aufsuchen. Nicht vergessen: Ihr seid auch Repräsentanten der westlichen, fortgeschrittenen Welt! Wer als Abenteurer oder Eroberer auftritt, erniedrigt die Einheimischen.


Vergiss die angeblichen Tipps von einigen anderen Webseiten, wo empfohlen wird, in Peso-Restaurants zu essen, sofern Dir Deine Gesundheit etwas wert ist. Wenn Du zuhause in den Bioladen zu gehen pflegst, warum im Urlaub nicht Identifierbares, wer-weiss-wie-oft-wiederaufgewärmtes Essen zu sich nehmen?
Ich kenne übrigens keinen Friedhof für Hunde auf Kuba ;-)


Vergiss die angeblichen Tipps von einigen anderen Webseiten, wo empfohlen wird, in Carros (LKW) oder Sammeltaxis (“Maquínas”) zu reisen. Wenn Du überhaupt einen erwischst, kannst Du Dich stundenlang zusammen falten während Du es nicht schaffst, alle Deine Sachen gleichzeitig zu überwachen. Wahrscheinlich wirst Du auch nicht von den günstigen Preisen für Einheimische vollends partizipieren (auch wenn sie Dir das Glauben machen wollen). Man weiss übrigens auch nie, ob und wann diese Gefährte ankommen. Es wäre eine denkbar schlechte Idee, am letzten Urlaubstag auf diese Weise zum Flughafen anreisen zu wollen.



Die besten Optionen auf Kuba für individualtouristen sind Casa Particulares, Essen in Paladares und Restaurants, Herumreisen in Taxis. Damit kann man seine Zeit effizient nutzen bei mässigen Kosten und man hat Kontakt zu Kubanern und erlebt auch das klassische Kuba.

 Flugrückbestätigung
Viele Airlines verlangen die Rückbestätigung des Rückfluges bis spätestens 48 Std. vor dem Abflug. Nahezu alle Airlines haben in Havanna ihr Büro in der Calle 23, La Rampa in Vedado (direkt beim Hotel Nacional).

Cubana: 33 32 71 (315159, 334446);
Air France 33 56 66;
AOM 33 40 98;
Condor 33 35 24
Iberia: 335041 oder 335234
Martin Air 33 37 30
 Geld
Zahlungsmittel für den Touristen sind der nur in Kuba erhältliche und verwendbare "Peso Convertible" = CUC (auch “Chavito” genannt). Diesen kann/muss man vor Ort gegen die mitgebrachten Euros tauschen. In Hotels, bei Mietwagenstationen, in grösseren Geschäften und einigen exklusiven Restaurants werden Kreditkarten akzeptiert. Diese dürfen nicht von einer amerikanischen Bank (etwa Citibank, American Express etc.) ausgestellt sein.

An Geldautomaten erhält man Bargeld gegen seine Visa-Card, MasterCard werden noch nicht überall akzeptiert.

In fast allen grossen Hotels erhält man Bargeld gegen Vorlage seiner Kreditkarte (Master Card oder Visa Card) und seines Reisepasses.

Grosse Scheine können meistens nicht gewechselt werden.

Kubaner bezahlen in der Nationalwährung "Peso" (CUP), der wesentlich weniger wert ist. Wer sich als Tourist auskennt, der kann auch diese Währung kaufen (kleine Mengen !) und billig bei lokalen Geschäften und Kiosken einkaufen, etwa Snacks, Getränke etc.

Im folgenden eine kurze übersicht über das Verhalten bezüglich Geldumtausch:

Einreise:
1. nur Euroscheine mitnehmen, da Muenzen nicht auf Kuba getauscht werden können
2. Die mitgebrachte Währung (also Euro oder Dollar) am Flughafen in Peso Convertible tauschen. Auf Dollar wird eine 10%ige Strafsteuer erhoben. Umtausch in jeder “cadeca” (kurz für Casa de Cambio = Wechselstube)
3. Mit Peso Convertible in Kuba die täglichen Ausgaben bestreiten.
4. In der Stadt kann man beispielsweise 10 Pesos Convertible (CUC) in Peso Nacional (CUP) tauschen, mit denen man an den Strassenständen oder auf den Bauernmaerkten einkaufen kann. Der Kurs beträgt 1 Peso Convertible = 25 Pesos Nacional. (Stand 2017)
5. Trinkgeld gibt man in Peso Convertible
6. alle 20er-Scheine der Pesos Convertible prüfen, ob Jose Marti als Wasserzeichen rechts auf der weissen Fläche zu sehen ist. Es zirkulieren Fälschungen. 7. Keinem Kubaner Geld wechseln! Es werden auf diese Weise gerne die Fälschungen umgetauscht.
8. Wechselgeld stets nachrechnen !!!
 Gesundheit
Das hohe Niveau der medizinischen Versorgung auf Kuba hat durch die mangelhafte Versorgung des Landes mit Medikamenten gelitten.
Ausländer müssen Behandlungen in bar bezahlen. Wichtige Medikamente sollte man mit sich führen (z.B. gegen Durchfall, Fieber oder Hautpilz, eventuell ein Breitspektrum-Antibiotikum). Diese sollten für den Fall einer Zollkontrolle in der Originalverpackung sein.

Um Krankheiten vorzubeugen, ist es empfohlen, nicht an den Strassenkiosks zu essen! Hier ist es zwar billig, aber das selbstgemachte Essen wird häufig wieder und wieder aufgewärmt. Es ist auch nicht immer das drin, was drauf steht! Wenn es doch dazu kommt: Tabletten gegen Durchfall parat haben.
Wer in einer Touristenklinik behandelt wird, dessen Kreditkarte wird vorab mit CUC 2000.- belastet (Rest wird nach Rechnungsstellung zurück gebucht). Also immer auf genügend Restguthaben achten!
 Internet
Um per Wifi online zu gehen. ist der Kauf einer ETECSA-Card erforderlich. Mit dem erstandenden Code kann man sich auf öffentlichen Hotspots mit dem quälend langsamen Internet verbinden.

Die Karten gibt es für wenige Dollar, wer bei einem
Schwarzmarkthändler kauft, zahlt eventuell einen CUC mehr, aber er muss nicht stundenlang in der Schlange beim ETECSA-Shop warten .
Die schnellsten Verbindungen gibt es in den Lobbys der grossen Hotels.
 Packliste
Neben den üblichen Urlaubsutensilien für tropische Länder wird für Kuba insbesondere die Mitnahme von folgenden Dingen empfohlen:

Textil/Reparaturtape-Rolle (Klebeband): zum Befestigen von Geldbörse unter dem Bett , Stuhl oder Tisch oder um ein Moskitonetz an der Decke zu befestigen.
Medikamente gegen Schmerzen (Lebensmittelvergiftungen!), Durchfall und gegen Hautpilz (“Canesten”), gegen Insekten (z.B. “Autan”), Sonnencreme (ich nehme immer eine Packung LF 12x für die erste Woche und danach Sonnenöl ohne LF, max 1.5h in der direkten Sonne)
Eine wärmere Jacke für überklimatisierte Reisebusse oder wenn man im Winter (Dezember bis März) vor Ort ist. Dann kann es durchaus unangenehm kühl werden.
Auch für Backpacker: anständige Ausgehkleidung (z.B. lange Leinenhose, weisses Hemd). Wenn man in den Luxushotels an die Bar geht oder dort nur 1h WiFi geniessen möchte fühlt man sich in Shorts einfach nur erniedrigt.
Adapter für elektrische Geräte. Auf Kuba schwer zu besorgen, Optional eine Powerbank für das Handy.
Kleine Vorhängeschlösser für Koffer und Taschen.
Feuchttücher. Viele WCs haben weder Wasser noch Papier
Offline-Maps für die Navi auf dem Smartphone
 Klima /
Reisezeit
Auf Kuba ist es das ganze Jahr über tropisch warm, im Winter fällt die Temperatur gelegentlich auf 20°C. Die Regenschauer sind normalerweise von kurzer Dauer. Die heisseste Jahreszeit ist von Juni bis August. Im Dezember bis März kann es im Westen gelegentlich unerwartet kühl werden, also nur ca. 20-22°C.
 Sehenswürdigkeiten

Wer den herkömmlichen Reiseführern auf den Leim gegangen ist und sogenannte Touristenattraktionen nach und nach abarbeiten will, ist falsch auf Kuba. Es gibt praktisch keine Sehenswürdigkeiten. Beeindruckend sind eine Reihe von restaurierten historischen Bauten, die aber leider aus dem sie umgebenden Kontext herausgerissen wurden und kulissenhaft wirken. Was ist es wirklich wert, nach Kuba zu reisen?

Es ist ein faszinierendes Land, anders als alle anderen Gebiete in Latinolandia. Ungeheure Spannungen, hervorgerufen durch das Zusammentreffen dreier entgegengesetzter Einflüsse: kommunistisch-kollektives Wirtschaften, individualistisch-hedonistische Mentalität, krudester Darwin- und Dollarkapitalismus im Kampf ums nackte Überleben.

Kuba erleben heisst, Teil des Sozialgeflechts werden, Teil des ganzen. Man besucht nicht ein fremdes Land und sieht sich die sogenannten Touristen-Attraktionen an, man wirkt am Geschehen mit, indem man Freundschaften knüpft und nicht umhin kommt, tief hinter die Kulissen zu gucken. Die Atmospähre dieses schrecklich-schönen Landes fasziniert jeden. Die Kubaner sind lebenslustig, aufgeschlossen, spontan, neugierig, kommunikativ. Mit wenig Spanisch-Kenntnissen ist man bereits nicht nur Beobachter, sondern Teilnehmer in einem exotischem Land. Ausser man grenzt sich ab und fristet sein Dasein in einem All-Inclusive Ressort.

Strände und tropisches Klima (abgesehen von eventuellen kühleren Perioden im Winter)

Kuba ist eine Zeitreise. Es ist eine Welt, wie wir sie vor einem halben Jahrhundert hatten. Tropisches Klima, Revolutionsmuff, alte Autos und Gebäude, das Ambiente eleganter alter Bars und Hotels, Zigarren und traditionelle Musik verstärken den Eindruck einer anderen, totgeglaubten Realität.

Kubas Widernisse zwingen einen zur Auseinandersetzung mit diesem Land. Wer Leute näher kennenlernt, wird hautnah mit den täglichen Problemen und den Auswirkungen des kommunistischen Regimes konfrontiert. Man selbst wird Opfer dieser Auswirkungen, wie miserable wirtschaftliche Lage, schlechter Transport, keine Informationen, Lügen, Verspätungen, Bürokratie, Repression und hoher Preise.

Kubas Menschen trotzen den Umständen und sie sind fröhlich, aber hoffnungslos. Als Tourist scheintman für viele Kubaner ein Teil einer möglichen Lösung zu sein, zumindest jedoch Informationsquelle und willkommene Abwechslung. Kuba ist wie ein interaktives Computerspiel gegen einen übermächtigen Gegner, indem alles schief geht. Aber trotzdem macht es Spass, mitzuspielen.

 Strom


Die Netzspannung beträgt zumeist 110 Volt / 60 Hz. Viele Hotels haben oft eine Netzspannung von 220 Volt und amerikanische Flachsteckdosen. Viele Kubaner haben zuhause Trafos, so dass man mit etwas Glück auch seine europäischen elektrischen Geräte (z. B. Ladegerät für Foto-Batterien) betreiben kann.
 Telefon
In Kuba können Touristen bequem mit einer Telefonkarte (tarjeta telefónica prepagada) telefonieren, sie kostet 10 CUC und reicht für zahlreiche Inlandgespräche und ein knapp zweiminütiges Gespräch nach Europa.
Für Inlandsgespräche sind die modernen Münztelefone, die mit kubanischen Münzen funktionieren, eine erheblich billigere Alternative.
Die Telefonvorwahlen verschiedener Orte ändern sich gelegentlich.
 Trinkgeld

Kubaner sind für jedes Trinkgeld (propina) dankbar. In Anbetracht des geringen Monatslohnes der Kubaner ist eine Summe von 1 CUC ein kleiner Reichtum
 Umherreisen
es gibt folgende Möglichkeiten:
1) Taxi (illegales/inoffizielles Taxi: “Carro”). Teuer aber sicher und praktisch, da man nicht die Verantwortung über ein Fahrzeug in eventuell
schlechtem Zustand hat. Man muss aber gut handeln. Angenehm ist meistens die Anwesenheit des Fahrers, der Anregungen zur Reise gibt oder sonstige Tipps zur Strecke hat. Für kurze und mittellange Strecken das einzige Verkehrsmittel.

2) Mietwagen. Teurer als Taxis, da man bei Taxis im wesentlichen das Benzin bezahlt. Hier kommt noch der Tagessatz dazu. Billiger wirds, wenn man das Mietfahrzeug gleich mit dem Flug mietet.
Man sollte vor Reiseantritt penibel genau hinsehen, ob Beschädigungen am Wagen zu sehen sind und diese sollten dann vermerkt werden. Darauf achten, dass Ölstand, Wasserstand, Ersatzreifen (wird oft gebraucht) und genügend Luft in den Reifen ist. Ausserdem sollte nachgesehen werden, ob das Tacho mitläuft, das bracht man oft; einmal für die Geschwindigkeitskontrolle und für die Anzeige von Kilometerentfernungen, mit denen man sich einigermassen auf kubanischen Strassen zurechtfinden kann, denn Schilder sind Mangelware.

Auf kubanischen Strassen begegnet einem alles, was sich fortbewegen kann. Also, Vorsichtig fahren! Die Kubaner machen mit Hupen auf sich aufmerksam, wenn sie überholen oder es nicht schnell genug geht, lassen sie sich nicht beirren. Auf dem Land gibt es kaum Schilder, d.h. öfter mal nachfragen, Kubaner helfen gerne. In vielen Städten sind die
Strassen im Schachbrettmuster angelegt , es gibt aber viele Einbahnstrassen. Das System der Einbahnstrassen ist aber relativ einfach: Denn wenn man einmal in eine Einbahnstrasse nicht rechts einbiegen kann, fährt man bis zu nächsten, welche dann in die andere Richtung offen ist. Das System wiederholt sich dann.
Ampeln befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite einer Kreuzung, teilweise mit Countdown bis zur nächsten Ampelphase!
Bei einem Unfall unbedingt die Polizei benachrichtigen, sonst gibt es Probleme mit der Kaution.

Achtung: Möglichst nicht nachts fahren, da viele kubanische Fahrzeuge nicht über (ausreichende) Beleuchtung verfügen. Ausserdem muss man damit rechnen, dass Fussgänger, Mopeds, Fahrräder etc. unbeleuchtet unterwegs sind und dass die Strassen plötzlich mit Schlaglöchern übersäht sind. Ausfahrten/Abzweigungen sind ebenfalls oft unbeleuchtet und im schlechten Zustand.

Achtung: Unbedingt Bremsen vor Fahrtantritt überprüfen. Insbesonders bei Fahrten ins Gebirge!

3) Flugzeug. In vielen Fällen das billigste und schnellste. Santiago-Havanna z.B. etwa 150 CUC. Mit dem Auto (Taxi oder Mietwagen) werden es bestimmt 300 CUC (s.o.)


4) Bus. Die bequemen überlandbusse von ViaAzul oder Transtur sind eine Option, um Geld zu sparen. Havanna-Santiago CUC 51.00 (Stand 2017). Rechtzeitige Reservierung empfohlen!

5) Zug. Wenige Verbindungen, laut und langsam, aber billig. Man muss höllisch auf seine Sachen aufpassen. Havanna-Santiago dauert 16 Stunden

6) Sammeltaxi. äusserst günstiges Transportmittel, ebenso unbequem und langsam und unzuverlässig. Nur empfehlenswert, wer gut Spanisch spricht und genau weiss, sich zu erkundigen und zu verhandeln.

Fazit: Wer Zeit mitbringt, kann mit Bus und Zug lange Strecken bewältigen. Wer Geld mitbringt und seine Zeit gut nutzen will, sollte fliegen und Taxi fahren.

Siehe hierzu auch den Punkt
Ankunft
 Unterkunft
siehe casa particulares
 Zeit
Im Sommer beträgt der Unterschied gegenüber der Mitteleuropäischen (Sommer-)Zeit minus sechs, im Winter minus fünf Stunden.
 Zoll
Bei der Einreise darauf achten, dass die mitgeführten Sachen nicht als Geschenke identifiziert werden können, denn dann muss man Zoll zahlen. Vorsicht auch bei Lebensmitteln.
Man sollte bei der Ausreise die Gelegenheit wahrnehmen, eine Flasche billig erstandenen
Rum mitzunehmen. Für Zigarren wird oft eine Quittung verlangt, um den Handel mit Fälschungen zu unterbinden. Fakes können kurzerhand konfisziert werden.

Steuerfrei Ausgeführt werden dürfen: 50 Zigarren oder 200 Zigaretten, 3 Flaschen Spirituosen.
Achtung: Wer bei seiner Ankunft in Europa umsteigen und eine erneute Sicherheitskontrolle durchlaufen muss, kann seine Zigaretten und Rum-Flaschen entweder wegschmeissen oder bei einem erneutem Check-In als Gepäck aufgeben. Im Handgepäck sind die auf Kuba im Duty-Free Shop erstandenen Spirituosen bei der Weiterreise nicht erlaubt.
Gelegentlich werden auch die Speicherchips von Digitalkameras kontrolliert! Wer hier Aufnahmen von Militäranlagen oder von Chicas in verfänglichen (erotischen) Situationen hat, bekommt Probleme.
 Kuba A-Z
Die kompletten Informationen zu den kuba-typischen Besonderheiten und Umständen sind nachzulesen im

Cuba-Lexikon


Wer das Lexikon nicht kennt, der wird Kuba nicht verstehen und immer nur Beobachter statt Teilnehmer sein.

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